Freitag, 30. November 2018

Greenpeace-Propaganda!



Quelle, FAZ online am 29.11.2018, Video hier

Das hat wieder einmal Eindruck gemacht, das hat gut getan, sich in Szene zu setzen, spektakulär, Kameras, in den Nachrichten zu Worte kommen!

Ich aber lehne diesen selbstzentrierten Aktionismus ab, sehr verehrte Greenpeace-Aktivisten und Ökopopulisten!

Gegen Braunkohlekraftwerke zu demonstrieren ist kein Konzept, das schlüssig, geschweige denn überzeugend.

Auch wenn Deutschland und Polen jeweils hunderttausend über 100 Meter hohe Naben riesiger Windgeneratoren installieren  würde, reicht das nicht, um die beiden Länder Deutschland und Polen mit Strom zu versorgen, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind sich kaum regt!

Und mit Gas? Kann man machen, dann muss man aber auch die entsprechenden Kraftwerkskapazitäten zur Verfügung stellen, heißt bauen, heißt auch, über eine doppelte Infrastruktur zur Versorgung mit Strom verfügen:

Einmal regenerativ, unter anderem Windanlagen,

zum anderen konventionell!

Das können wir tun, aber sollten frau und mann dann bitte auch den Verbrauchern mitteilen, wie teuer in dem Fall eine Kilowattstunde werden wird.

Ich schätze mindestens 50 Cent, da Verdoppelung, wahrscheinlich dürfte das aber nicht reichen, da ja ein Teil der Infrastruktur die meiste Zeit nicht genutzt werden kann, um nicht mehr Strom zu erzeugen als verbraucht wird.

Unterm Strich wird sich herausstellen, dass kaum CO2 eingespart werden wird und stellt sich die Frage, könnten wir das Problem nicht sinnvoller lösen?

Ich behaupte ja: zulassen, dass die Bevölkerung schrumpft:  

58 t pro Jahr und Kind, das nicht gezeugt und großgezogen,  weniger.

Wer also kein Kind hat, kann gelassen fünfmal im Jahr eine Fernreise machen, Porsche fahren und seinen Swimmingpool ganzjährig heizen, er spart immer noch Kohlendioxid im Vergleich zur Durschnittsfamilie, wo Papi mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, Mammi vegetarisch kocht (außer Ostern und Weihnachten) und die Kinder brav um 10 Uhr ihre Smartphones abschalten, um die Umwelt zu schützen und Gott anzubeten.

Wenn mich noch einmal eine dieser ökologisch aufgeputschten Vertreterinnen wegen meines Fahrstils auf deutschen Autobahnabschnitten ohne Geschwindigkeitsbegrenzung meint verstimmen zu dürfen, werde ich von nun ab diese Zahl parat haben:

 58 t Kohlendioxid weniger, 
pro Jahr, 
pro Kind, das ich nicht habe! 

und werde noch einmal richtig Gas geben!

Nachweis? Bitte: Environmental Research Letters! 

Freitag, 23. November 2018

Energiewende kostet etwa 1 Eiskugel pro Monat!

Der Umweltminister Jürgen Trittin im Jahre 2004:

"Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet - so viel wie eine Kugel Eis."

Quelle  

Das Manager-Magazin kommentierte das im Jahre 2017 mit den Worten:

"Tatsächlich ist Trittins Eiskugel inzwischen etwa so groß wie eine rundliche Teekanne - und kostet etwa 14 Euro (6,88 Cent pro Kilowattstunde). So viel kommt für die EEG-Umlage inzwischen netto monatlich pro Haushalt zusammen (bei einem Stromverbrauch von 2500 Kilowattstunden im Jahr)."

Quelle

Schauen wir uns jetzt einmal den Effekt dieser Eiskugel bzw. Teekanne an:

"



Na bitte! Der Kohlendioxid-Ausstoß in Deutschland ging zwar nicht stark, aber immerhin etwas zurück (gelber Graph!)

Noch einmal dreihundert Jahre und zusätzliche etwa 10 Teekannen pro Haushalt und wir sind am Ziel (bzgl des Stroms!!).

Da kann China, roter Graph, einiges von uns lernen.

OK, die Graphen bilden nur bis 2012 ab! Ich finde sie dennoch sehr anschaulich!

Wie sieht es inzwischen aus?



Ganz klar! Der deutsche Bundestrainer würde sagen:

"Verglichen mit der Periode 2000 bis 2009 sind wir deutlich besser geworden und das global."

Leider ist Herr Löw schon Bundestrainer, ansonsten wäre er auch ein guter Umweltminister, sowohl was den Sachverstand angeht wie auch rein menschlich: sympathisch!

Schauen wir uns noch einmal kurz die Entwicklung des Handels mit China an:


Importe in 10 Jahren etwa verdreifacht!! Super!!

Was sagt ein Zyniker wie ich dazu?:

Lass die Chinesen die Drecksarbeiten machen, da mussten wir auch durch, Deutschland liefert dafür erstklassige Maschinen, die sie dann kopieren können und hat zugleich noch eine bessere Bilanz beim Kohlendioxid-Ausstoß, denn unsere Exporte sind weit weniger energieintensiv!

Das sind genau die Botschaften, die Grünenwähler, allerdings in anderen Worten, hören wollen:

"Unser Wohlstand nimmt zu durch saubere Energie, wir haben ein biologisch und ökologisch besseres und erleichtertes Gewissen!

Jetzt gilt es nach Hambi, die Ostblockländer zu reformieren, müssen wir diese zur Not zwingen, mehr Flüchtlinge aufzunehmen, auch, indem wir diese abzustrafen bereit und zwar hart!"

Noch einen grünen Tag auch!

Dienstag, 6. November 2018

Das Kohelnstoff-Budget

noch 17 Jahre und 1 Monat, dann ist es aufgebraucht, das Überlebensbudget!


Quelle!


"Blicklos und stumm,
meine Seele
strandet im Nebel.
Fahl und bitter treiben
meine Klagen an Land."

Johann Kuhnau, 1660 - 1722 
 

Sonntag, 4. November 2018

Sintflut?

Quelle!

Sehr geehrter Herr Haberkorn!

Von welcher Sintflut reden sie? Dieses Jahr hat es in Deutschland so wenig geregnet wie selten. 

Weiter schreiben sie in ihrem Essay:

Der Mensch könne sich vielleicht um seine Familie kümmern, um seine Freunde, vielleicht sogar um seinen Staat, nicht aber um seinen Planeten.

Ist das so überraschend? Wann hätte er es denn lernen sollen? Vor dem zweiten Weltkrieg hat kaum ein Deutscher Deutschland verlassen, um uns heute gleich, Urlaub zu machen, sei es auch nur an der italienischen Adria. 

Einen ganzen Planeten so zu bewirtschaften, dass unser Wirtschaften nachhaltig, muss erlernt werden. Ein diesbezüglicher Ausbildungsgang existiert nicht. Ein Betriebswirtschaftsstudent lernt, Gewinne zu maximieren und so zu bilanzieren, dass das Unternehmen möglichst wenig Steuern zahlt. Ein Student der Volkswirtschaftslehre versucht es analog mit der Ökonomie einer Gesellschaft, wie aber ein ganzer Planet bewirtschaftet und die ihn bewohnenden Menschen sich verhalten sollten, damit sie nicht zugrunde gehen, sondern möglichst in nachhaltigem Wohlstand leben können, gibt es noch nicht als erprobtes Studienfach!

Die Aufgabe stellte sich bisher nicht und stößt zudem auf vielfachen Widerstand mannigfacher Art. Selbst wenn es das Studienfach gäbe, so würden sich doch viele Mitbürger dieser Erde dem Gelehrten durch Widerstand entgegenstellen.

Die Erfüllung eines Wunsches ist häufig komplex, die gesamte Menschheit vor einer Gefahr zu retten, darf man getrost als sehr komplex bezeichnen.

Wenn  ich essays lese wie das von Herrn Tobias Haberkorn fühle ich mich regelmäßig an die Darstellung römischer Ärzte bei Asterix und Obelix erinnert: Voll des Tatendrangs, bewaffnet mit Bohrer, Scheren und Sägen, aber eigentlich kaum eine Ahnung, wie man die Krankheit fachgerecht behandelt.

So behauptet Herr Haberkorn, Verbrennungsmotoren müssten schnellstmöglich verboten werden und Altbauten in Styropor verpackt werden. 

Falsch: Verbrennungsmotoren können auch mit Biogas oder Biodiesel betrieben werden, Styropor ist kein gutes Wärmedämmungsmaterial!

Herr Haberkorn zitiert aus dem Sonderbericht des IPCC, im September diesen Jahres, Flüchtlingsbewegungen ungekannten Ausmaßes kämen auf uns zu sowie eine extreme Verschlechterung der Sicherheitslage.

Mag sein, aber das Auftauen des Permafrostbodens hat eingesetzt, das werden wir nicht mehr aufhalten. Was also tun?

Daseinsvorsorge und das Leben genießen!

Und Vorschläge machen! Meine lauten unter anderen:

Maximal zwei Kinder!

sowie
 
Beschränkung der Einkommen und Vermögen.

"Friede den Hütten, Krieg den Palästen!", Georg Büchner   

3. November 2018

Herrliches Herbstwetter, nicht wie sonst so viele Jahre: "Plitsch, platsch, der Hund läuft durch den Matsch", gravitätischer aber auch stimmungsvoll erhebender Thomas Mann in den Buddenbrooks:

"Der Weinhändler stand auf und horchte, den Mund voll Zigarrenrauch, auf einen starken Windstoß, der zwischen den Häusern pfiff, den Regen prickelnd gegen die Scheiben trieb und sich heulend im Ofenrohr verfing. 

»Verflucht!« sagte er und stieß den Rauch von sich. »Glaubst du, daß der `Wullenwewer´ zu Hafen kann, Buddenbrook? Was für ein Hundewetter ...« Ja, die Nachrichten aus Travemünde waren nicht die besten",

Nein, heute stand meteorologisch alles zum besten, die Bäume leuchteten in gelben und roten Farben, die Sonne schien milde und sich Tag für Tag dem winterlichen Tiefststand nähernd, nicht mehr in jenen blitzenden Strahlen dieses fast nicht endenden Sommers, sondern sich halb verabschiedend und doch auf angenehme Weise daran erinnernd, dass es sie gibt und im nächsten Frühjahr die Luft erneut durchwärmen und die Bäume zur neuen Blüte wie auch uns verlocken wird. Der Toten und Tragik des irdischen Lebens an diesem Novembertag zu gedenken, war nicht mit schwarzem Saum umrandet sondern wenn vom Duft der Melancholie durchtränkt.

Da brachte ich das Gespräch auf die Energiewende. Ich fühle mich inzwischen verpflichtet, wieder und wieder, verpflichtet nachhaltig zu warnen!

Wie das? Vor einigen Tagen kam im Deutschlandfunk die Erfolgsmeldung, mit angedeutetem Jubelunterton: Von der gesamten Stromproduktion Deutschlands stammen im Jahre 2018 inzwischen 38 % aus regenerativen Quellen.

Die Union und die SPD haben sich geeinigt, zusätzliche Windräder und Solaranlagen bauen zu lassen, vier Gigawatt Wind an Land und 4 Gigawatt Photovoltaik, ebenfalls an Land! Durch Sonderausschreibungen über jeweils drei Jahre gefördert, ursprünglich sollte das innerhalb von zwei Jahren stattfinden, nun sind es halt drei! Schritt für Schritt dem Ziel entgegen, den Treibhausgasausstoß gegenüber 1990 um 40 % zu senken. Bis 2030 soll der Ökostromanteil nicht 38 % betragen, Nein, sondern 65%!

Dr. Carsten Linnemann, einer der jungen Hoffnungsträger der CDU (Ausgabe Dezember 2009/Januar 2010, das Magazin Politik & Kommunikation:  „Rising Stars 2009“, Porträt Linnemanns, die größten politischen Nachwuchshoffnungen der etablierten Parteien in Deutschland, u.a. das Selbstbewusstsein von Jugendlichen durch  Teilnahme an Laufveranstaltungen stärken, Aktion "Lebenslauf") und Dr. Matthias Miersch, SPD,  Promotion zum Thema: "Der sogenannte référé législatif – eine Untersuchung zum Verhältnis Gesetzgeber, Gesetz und Richteramt seit dem 18. Jahrhundert.", erklärten gemeinsam:


"Wir haben ein gutes Gesamtpaket geschnürt."

Man wird den Windkraftgegnern auf Land entgegenkommen, indem neue Regeln zur Beleuchtung erlassen werden in der Form, dass die Anlagen nur noch blinken dürfen, wenn ein Flugobjekt in deren Nähe kommt, es werden die Regeln für Abstände zu Wohngebäuden noch einmal überarbeitet, die maximale Höhe für Windkraftanlagen wird festgelegt und Gemeinden sollen mehr Mitspracherechte bekommen und auch finanziell profitieren können.

Zwar schäumte der Energie-Dachverband vor Wut: "Was rigide Abstandsregeln beim Windausbau anrichten können, sehen wir in Bayern. Dort ist der Ausbau der Windkraft faktisch zum Erliegen gekommen".

Morgen geht es weiter mit:

Die Energiewende, Tragik und die Komik des Absurden!

Benutzte Quellen:

Buddenbrooks, "Stromseite", Dr. Linnemann, Dr. Miersch