Sonntag, 7. Oktober 2018

Statt Braunkohle Nuklearenergie aus Frankreich!

Das Aktionsbündnis "Ende im Gelände" sowie die Initiative "Pödelwitz bleibt" sind erleichtert: Vorerst darf im Hambacher Forst nicht weiter gerodet werden, so das Oberverwaltungsgericht in Münster.

Der Kampf bis zu diesem Urteil war hart. So mussten die Aktivisten teilweise ihren eigenen Kot instrumentalisieren, um Polizisten vom Ersteigen der Bäume abzuhalten, der sogenannte "Fäkalnahkampf" und eigens für den Hambacher Forst entwickelt, aber auch Steine, Zwillen, Barrikaden, Aktivistinnen und Aktivisten in unterirdischen Tunneln und die altbewährten Molotowcocktails, die bei linksorientierten Genossinnen und Genossen, die für Frieden und ein menschliches Antlitz der Erde kämpfen, selten fehlen.

Einer der Aktivisten namens "Strobo" erklärte:

"Die Angst davor, dass unser Planet zerstört wird und nicht mehr wiederzuerkennen ist, es uns nicht mehr möglich ist, hier zu leben, ist größer als meine Angst davor, körperliche Schmerzen zu erfahren."

Bravo "Strobo"!

Deswegen auch Produkte des täglichen Lebens aus China importieren, und Strom, wenn er denn mal knapp wird, aus Frankreich!

Wieviel Strom haben wir denn bisher in diesem Jahr aus Frankreich importiert? Schauen wir in die "energy charts": 


Quelle, screenshots am 7.10.2018

Aus Frankreich hat Deutschland 7,9 Milliarden Kilowattstunden Strom importiert (aus keinem Land importiert Deutschland mehr Strom) und dorthin 1,2 Milliarden exportiert! Das liegt wesentlich daran, dass Kernenergie zuverlässig und konstant produziert werden kann. Wenn es in Deutschland zu Engpässen kommt: die französischen Kernkraftwerke, zum angemessenen Preis, stehen bereit, um den deutschen und europaweiten Blackout zu verhindern.

Wenn der Wind aber weht und die Sonne scheint und der in Deutschland erzeugte Strom erneut mit Blackout droht, da nicht gleichzeitig soviel verbraucht wird wie produziert, dann exportieren wir, zum Beispiel in die Niederlande, zum entsprechend günstigen Preis, denn die haben ja selbst Windkraftwerke und bei solchen Gelegenheiten eigentlich selbst genügend Strom.

Das heißt:

Wir bewahren den Hambacher Forst vor der Rodung, wenn dann Strom fehlt, importieren wir Strom aus Frankreich, dort stammen  etwa 80 % des Stroms aus der Kernkraft, haben wir dagegen zu viel Strom, wegen windigen Wetters bei strahlendem Sonnenschein, dann verkaufen wir den oder verschenken oder lassen die Verbraucher dafür zahlen, damit wir den Stromüberschuss wieder los werden!

Quelle


Dafür lohnt es sich, Polizisten mit Kot zu bewerfen!

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