Dienstag, 19. Juni 2018
Strom verschenken!
Ans Ausland!
Nicht an mich! Natürlich!
Im Gegenteil, ich muss zahlen und alle anderen auch, sofern sie nicht selbst Ökostrom generieren, also über einen gewissen Mindestwohlstand verfügen.
"Unerwünschte Nebenwirkung der Energiepolitik: Deutschland verkauft Strom an Nachbarländer - und zahlt bei dem Geschäft zusätzlich Geld. Die Politik ist beunruhigt." (Quelle)
So sehr aber auch nicht. Sprechen wir besser von irritiert und geistiger Parese.
Ein Beispiel: Der Neujahrstag 2018, entsinnen wir uns. Die Sonne schien, leichter Wind, die Produktion in Deutschland ruht. Das bewirkte eine geringe Stromnachfrage bei gleichzeitiger Ökostromproduktion. Was also tun mit der für nicht unerhebliches Kapital bereitgestellten regenerativen Energie, die viele modern-progressive Deutsche als achtunggebietend betrachten.
Antwort: Den für Geld bereitgestellten Strom für Geld ins Ausland verkaufen, mittels negativem Preis: Wer Strom aus Deutschland in sein Netz einlässt, damit die Frequenz bei uns nicht anschwillt und Blackout verursacht, wird bezahlt dafür, bis zu 76 Euro pro Megawattstunde, das heißt negativ mehr als der Strom zu anderen Zeiten positiv kostet.
Während 2008 noch an 15 Stunden Strom zum "negativen" Preis verkauft werden musste, waren es nach Angaben der Bundesnetzagentur 2017 bereits 146 Stunden "negativer" Strompreisverkauf.
Die Kosten dafür werden in unser aller Stromrechnung untergebracht, denn die Regel lautet: Auch wenn regenerativer Strom bereitgestellt wird, den niemand braucht, muss dieser wenn möglich abgenommen und vermarktet werden. Der negative Preis anders ausgedrückt: Sie brauchen keinen Fisch? Gut, dann gebe ich ihnen solange Geld, bis Sie ein paar mitnehmen.
Das Bundeswirtschaftsministerium reagierte: Man bleibe gelassen, hieß es. Einige Politiker aber sollen gesagt haben, diesen Irrsinn könne man sich auf Dauer nicht leisten. Sowohl die Versorgungssicherheit wie die Wettbewerbsfähigkeit seien gefährdet.
Nicht verwechseln sollte man den Stromverkauf zu negativen Preisen mit den "Stromnoteingriffen". Dafür waren 2017 1,4 Milliarden fällig, neuer Rekord im Vergleich zu den 1,1 Milliarden 2015.
Stromnoteingriffe sind notwendig, um "kritischen Netzsituationen" entgegenzuwirken. Im Jahr 2017 war das an 353 Tagen nötig, weil der Wind nicht so blies und die Sonne nicht so schien, wie der Verbrauch es erforderte.
2016 war ein windschwaches Jahr, also musste man statt der 1,4 Milliarden lediglich 880 Millionen für Noteingriffe aufwenden. 2017 war ein problematisches Jahr und windreich, deswegen mussten etwas über 10 Milliarden kWh "abgeregelt" werden und durch uns Verbraucher bezahlt werden, ohne dass sie bei uns aus den Steckdosen kamen. Gleichzeitig musste etwa so viel im Süden durch Kraftwerke produziert werden, da der abgeregelte Strom dort nicht ankam. Das nennt man "redispatch". Insgesamt wurden für über 20 Milliarden kWh redispatch-Kosten fällig.
Wieviel genau verschenkt, abgeregelt, redispatched oder zum negativen Preis verkauft, ist zumindest nicht unmittelbar in all seinen Verästelungen zu ermitteln.
Bei Gelegenheit aber, bei Gelegenheit, nicht mehr heute, denn manchmal macht das Thema müde, einfach müde.
Donnerstag, 7. Juni 2018
Wind und Strom: Wie ist die Lage?
Gut, wenn nicht sogar sehr gut, wenn ich mir das folgende Diagramm anschaue (Quelle hier)
Nun zu einem anderen Diagramm: Quelle hier!
Es ist Freitag der 26. Januar 2018, 9 Uhr: Der letzte Werktag der Woche hat begonnen. Benötigt werden etwa 72 Gigawatt, damit die Nachfrage nach Strom befriedigt wird.
Solar liefert: 1,67 von 72, Wind: 1,80 von 72. Sowohl Sonne wie Wind sind an diesem Tag, um diese Uhrzeit noch recht zurückhaltend. Also die Pumpspeicher anwerfen, damit sie das ausgleichen, alle Rohre auf: 4,39 Gigawatt!
Steinkohle etwa 17 von 72, Braunkohle 17,5 von 72, Kernenergie 9,4 von 72 und Gas über 10 von 72.
Immerhin, wir haben unseren guten Willen bewiesen: Über 50 Prozent der Gesamt-Kapazität sind Wind und Solar, kostet zwar etwas, aber über 50 % Kapazität.
Wind onshore (hellgrau), Wind offshore (dunkelgrau) und Solar haben die fossile Stromerzeugung kapazitätsmäßig inzwischen weit überholt! |
Nun zu einem anderen Diagramm: Quelle hier!
Und das bedeutet es: |
Solar liefert: 1,67 von 72, Wind: 1,80 von 72. Sowohl Sonne wie Wind sind an diesem Tag, um diese Uhrzeit noch recht zurückhaltend. Also die Pumpspeicher anwerfen, damit sie das ausgleichen, alle Rohre auf: 4,39 Gigawatt!
Steinkohle etwa 17 von 72, Braunkohle 17,5 von 72, Kernenergie 9,4 von 72 und Gas über 10 von 72.
Immerhin, wir haben unseren guten Willen bewiesen: Über 50 Prozent der Gesamt-Kapazität sind Wind und Solar, kostet zwar etwas, aber über 50 % Kapazität.
Wenn die nicht wehen bzw. scheinen, dafür können wir doch nichts.
Montag, 4. Juni 2018
Annalena Baerbocks Netze und Speicher!
Erst neulich vernahm ich, dass mit dem neuen Führungsduo die "Grünen" wieder präsentabel und mögliche Option bei Wahlen.
Ja, vielleicht, dachte ich, ermahnte mich aber sogleich, auch die Sachgrundlagen in Augenschein zu nehmen.
Hilfreich schien mir zur Prüfung derer ein "Interview der Woche" des DLF. Das gäbe sie nicht spontan, darauf bereitet man sich vor, um der Kompetenz entsprechend die Fragen des Interviewpartners zu beantworten.
Es fand statt am 21.1.2018. Was hatte Frau Baerbock beispielsweise zu Energiefragen, einem meiner bevorzugtem Interessengebiete, zu sagen?
Ich zitiere: "Das ist ein Dreiklang. Und es ist aber so - und das ist einfach Fakt, da kommt man nicht drum herum - wir haben massiv Stromexporte."
Völlig richtig, zum Beispiel an Tagen wie diesen, an denen der Wind leicht weht und die Sonne fast im Jahreshöchststand die Tage mit hellem Glanz erfüllt!
Beeindruckend ist es hier zu sehen.
Frau Baerbock weiter: "Wir exportieren ein Zehntel unseres Stroms ins Ausland, in andere Länder. Die osteuropäischen Staaten haben schon gesagt: 'So geht das nicht weiter, ihr verstopft unsere Netze.'"
Netze verstopfen? Glaubt Frau Baerbock, dass aus ihrer Steckdose die Elektronen herausfließen, die Waschmaschine mit Gleichstrom statt Wechselstrom betrieben? Warum exportieren wir denn den Strom, wenn die Sonne scheint, der Wind weht, beziehungsweise warum verschenken wir Strom, wenn viel anfällt?
Weil Produktion der Nutzung entsprechen muss und wir häufig keine Möglichkeit in Deutschland haben, den anfallenden Strom zu speichern, zum Beispiel in Pumpspeicherkraftwerken. Also tun das andere für uns, in Österreich, in Luxemburg, in der Tschechoslowakei, zu extrem günstigen Strompreisen oder sogar gegen Geld!
Wenn wir dann des Nachts wiederum nicht genug Strom haben, importieren wir einen Teil des Stroms zurück, allerdings zu ungünstigen Strompreisen. Unter kaufmännischen Gesichtspunkten hört sich das nicht vorteilhaft an.
Frau Baerbaum weiter: "Deswegen haben wir gesagt, diese zehn Prozent Export die können wir an Kohle vom Netz nehmen. Und natürlich gibt es Schwankungen. Das ist vollkommen klar. An Tagen wie diesen, wo es grau ist, da haben wir natürlich viel weniger erneuerbare Energien. Deswegen haben wir Speicher. Deswegen fungiert das Netz als Speicher. Und das ist alles ausgerechnet. Ich habe irgendwie keine wirkliche Lust, mir gerade mit den politischen Akteuren, die das besser wissen, zu sagen, das kann nicht funktionieren."
Liebe Frau Baerbaum: Das wäre als intellektueller Terroranschlag auf das Funktionieren unserer Gesellschaft anzusehen, wenn es vermutlich nicht so, dass sie unwissend dessen, wovon sie reden.
Wenn Deutschland so hervorragende Speichermöglichkeiten hätte, dann bräuchten wir den Strom doch nicht exportieren, insbesondere dann nicht, wenn er verschenkt wird oder sogar dafür gezahlt wird, während die Verbraucher jede verschenkte Kilowattstunde gemäß EEG sehr teuer zu bezahlen haben, etwas, was sie nicht geliefert bekommen. Im Grunde: Betrug!
Zudem beschweren sich die Importeure deutschen Stroms: "Verstopfen ihre Leitungen"? Wir verstopfen die Leitungen nicht, sondern überlasten sie, die vorgeschriebene Frequenz von 50 Hz wird überschritten, wie verschleißen die euröpäischen Netze, ein Blackout ist eine Frage der Zeit, wenn wir nicht sehr teure Gegenmaßnahmen ergreifen!
"Deswegen fungiert das Netz als Speicher". Sie haben tatsächlich kaum Kenntnis und davon viel Falsches, Frau Baerbock.
Dafür gab es im Netz Häme. Zu recht, wenn sie als Vertreterin der Grünen zu diesem Schlüsselthema als Führungsperson Stellung nehmen.
Und wenn Sie keine Lust haben, sich in diesen existenziellen Bereichen aufklären zu lassen, dann sind sie nicht nur falsch in diesem Politikbereich, sondern sogar eine Gefahr.
Ein Zahnarzt, der keine Lust hat, eine Bypassoperation durchzuführen, sollte das bitte auch unterlassen.
Aber Frau Baerbock macht es noch ärger. Auf ihrer Webseite erklärt sie einige Tage nach dem Interview, vermutlich um richtigzustellen:
"Speicher und Netze wirken darin funktional sehr ähnlich, auch wenn sie physikalisch völlig verschieden sind. Denn beide tragen dazu bei, kurzzeitig auftretende Überschüsse und Engpässe auszugleichen. Damit nehmen sie eine Schlüsselstellung im künftigen Stromsystem ein. Zusätzlich bergen das Gasnetz und die daran angeschlossenen Gasspeicher ein großes Speicherpotenzial, das über „Power to Gas“ erschlossen werden kann. Hierdurch ist auch ein saisonaler Ausgleich von Erzeugung und Verbrauch denkbar, da das Gasnetz eine größere Kapazität sowie eine höhere Reaktionsträgheit aufweist als das Stromnetz. Durch eine Kopplung der beiden Netze kann „Power to Gas“ zu mehr Versorgungssicherheit beitragen."
Die angesprochenen Gasspeicher gibt es, sogar ausreichend, aber wir müssten das Gas ersteinmal aus den regenerativen Energien herstellen. Dazu gibt es einige Versuchsanlagen, die sehr teuer, mit ziemlich schlechtem Wirkungsgrad, wenn man den gesamten Prozess berechnet! Wieder kaum Ahnung!
Frau Baerbock weiter: "Denn statt die für Stromkunden teuren, nur selten gebrauchte Reservekraftwerke im eigenen Land vorrätig zu halten, kann man in Engpasssituationen preisgünstigen Strom aus dem Nachbarland beziehen."
Ach, so einfach ist das. Wenn wir nicht genug Strom, dann verkaufen uns die Nachbarn "preisgünstig" welchen, von ihren Atomkraftwerken beispielsweise oder Kohlekraftwerken, die wir abgeschaltet haben, um die Klimaschutzvorgaben einzuhalten.
Im nächsten Satz schreibt sie dann:
"Das nutzen vor allem die Nachbarstaaten Deutschlands, die unseren preiswerten Strom importieren."
Damit mehr als genug. Die fachliche Eignung der Vorsitzenden der Grünen bedarf keines Tadels, sie bedarf des Widerstandes!
Frau Baerbock, weibliches Mitglied*in des Führungsduos der Grünen/innen, Quelle!
Ja, vielleicht, dachte ich, ermahnte mich aber sogleich, auch die Sachgrundlagen in Augenschein zu nehmen.
Hilfreich schien mir zur Prüfung derer ein "Interview der Woche" des DLF. Das gäbe sie nicht spontan, darauf bereitet man sich vor, um der Kompetenz entsprechend die Fragen des Interviewpartners zu beantworten.
Es fand statt am 21.1.2018. Was hatte Frau Baerbock beispielsweise zu Energiefragen, einem meiner bevorzugtem Interessengebiete, zu sagen?
Ich zitiere: "Das ist ein Dreiklang. Und es ist aber so - und das ist einfach Fakt, da kommt man nicht drum herum - wir haben massiv Stromexporte."
Völlig richtig, zum Beispiel an Tagen wie diesen, an denen der Wind leicht weht und die Sonne fast im Jahreshöchststand die Tage mit hellem Glanz erfüllt!
Beeindruckend ist es hier zu sehen.
Frau Baerbock weiter: "Wir exportieren ein Zehntel unseres Stroms ins Ausland, in andere Länder. Die osteuropäischen Staaten haben schon gesagt: 'So geht das nicht weiter, ihr verstopft unsere Netze.'"
Netze verstopfen? Glaubt Frau Baerbock, dass aus ihrer Steckdose die Elektronen herausfließen, die Waschmaschine mit Gleichstrom statt Wechselstrom betrieben? Warum exportieren wir denn den Strom, wenn die Sonne scheint, der Wind weht, beziehungsweise warum verschenken wir Strom, wenn viel anfällt?
Weil Produktion der Nutzung entsprechen muss und wir häufig keine Möglichkeit in Deutschland haben, den anfallenden Strom zu speichern, zum Beispiel in Pumpspeicherkraftwerken. Also tun das andere für uns, in Österreich, in Luxemburg, in der Tschechoslowakei, zu extrem günstigen Strompreisen oder sogar gegen Geld!
Wenn wir dann des Nachts wiederum nicht genug Strom haben, importieren wir einen Teil des Stroms zurück, allerdings zu ungünstigen Strompreisen. Unter kaufmännischen Gesichtspunkten hört sich das nicht vorteilhaft an.
Frau Baerbaum weiter: "Deswegen haben wir gesagt, diese zehn Prozent Export die können wir an Kohle vom Netz nehmen. Und natürlich gibt es Schwankungen. Das ist vollkommen klar. An Tagen wie diesen, wo es grau ist, da haben wir natürlich viel weniger erneuerbare Energien. Deswegen haben wir Speicher. Deswegen fungiert das Netz als Speicher. Und das ist alles ausgerechnet. Ich habe irgendwie keine wirkliche Lust, mir gerade mit den politischen Akteuren, die das besser wissen, zu sagen, das kann nicht funktionieren."
Liebe Frau Baerbaum: Das wäre als intellektueller Terroranschlag auf das Funktionieren unserer Gesellschaft anzusehen, wenn es vermutlich nicht so, dass sie unwissend dessen, wovon sie reden.
Wenn Deutschland so hervorragende Speichermöglichkeiten hätte, dann bräuchten wir den Strom doch nicht exportieren, insbesondere dann nicht, wenn er verschenkt wird oder sogar dafür gezahlt wird, während die Verbraucher jede verschenkte Kilowattstunde gemäß EEG sehr teuer zu bezahlen haben, etwas, was sie nicht geliefert bekommen. Im Grunde: Betrug!
Zudem beschweren sich die Importeure deutschen Stroms: "Verstopfen ihre Leitungen"? Wir verstopfen die Leitungen nicht, sondern überlasten sie, die vorgeschriebene Frequenz von 50 Hz wird überschritten, wie verschleißen die euröpäischen Netze, ein Blackout ist eine Frage der Zeit, wenn wir nicht sehr teure Gegenmaßnahmen ergreifen!
"Deswegen fungiert das Netz als Speicher". Sie haben tatsächlich kaum Kenntnis und davon viel Falsches, Frau Baerbock.
Dafür gab es im Netz Häme. Zu recht, wenn sie als Vertreterin der Grünen zu diesem Schlüsselthema als Führungsperson Stellung nehmen.
Und wenn Sie keine Lust haben, sich in diesen existenziellen Bereichen aufklären zu lassen, dann sind sie nicht nur falsch in diesem Politikbereich, sondern sogar eine Gefahr.
Ein Zahnarzt, der keine Lust hat, eine Bypassoperation durchzuführen, sollte das bitte auch unterlassen.
Aber Frau Baerbock macht es noch ärger. Auf ihrer Webseite erklärt sie einige Tage nach dem Interview, vermutlich um richtigzustellen:
"Speicher und Netze wirken darin funktional sehr ähnlich, auch wenn sie physikalisch völlig verschieden sind. Denn beide tragen dazu bei, kurzzeitig auftretende Überschüsse und Engpässe auszugleichen. Damit nehmen sie eine Schlüsselstellung im künftigen Stromsystem ein. Zusätzlich bergen das Gasnetz und die daran angeschlossenen Gasspeicher ein großes Speicherpotenzial, das über „Power to Gas“ erschlossen werden kann. Hierdurch ist auch ein saisonaler Ausgleich von Erzeugung und Verbrauch denkbar, da das Gasnetz eine größere Kapazität sowie eine höhere Reaktionsträgheit aufweist als das Stromnetz. Durch eine Kopplung der beiden Netze kann „Power to Gas“ zu mehr Versorgungssicherheit beitragen."
Die angesprochenen Gasspeicher gibt es, sogar ausreichend, aber wir müssten das Gas ersteinmal aus den regenerativen Energien herstellen. Dazu gibt es einige Versuchsanlagen, die sehr teuer, mit ziemlich schlechtem Wirkungsgrad, wenn man den gesamten Prozess berechnet! Wieder kaum Ahnung!
Frau Baerbock weiter: "Denn statt die für Stromkunden teuren, nur selten gebrauchte Reservekraftwerke im eigenen Land vorrätig zu halten, kann man in Engpasssituationen preisgünstigen Strom aus dem Nachbarland beziehen."
Ach, so einfach ist das. Wenn wir nicht genug Strom, dann verkaufen uns die Nachbarn "preisgünstig" welchen, von ihren Atomkraftwerken beispielsweise oder Kohlekraftwerken, die wir abgeschaltet haben, um die Klimaschutzvorgaben einzuhalten.
Im nächsten Satz schreibt sie dann:
"Das nutzen vor allem die Nachbarstaaten Deutschlands, die unseren preiswerten Strom importieren."
Damit mehr als genug. Die fachliche Eignung der Vorsitzenden der Grünen bedarf keines Tadels, sie bedarf des Widerstandes!
Es wird ernst, wir laufen Gefahr, dass es Tote geben wird aufgrund der Inkompetenz geistig umnachteter Grünen-Politik! Quelle!
Freitag, 1. Juni 2018
Schulden und Klimaholocaust!
Schulden sind in einem kapitalistischen System unumgänglich. Sie treiben den Wirtschaftsmotor an. Wenn ein amerikanischer Student mit 100 000 $ Schulden bei der Bank und dem Ph.D. im Businesskoffer die Uni verlässt, wird er sich beeilen, einen gut dotierten Job zu übernehmen, um seine Schulden zurückzuzahlen. Dazu braucht mann/frau in den USA in der Regel ein Auto, gerne ein e-Auto, aber bitte noch nicht jetzt, denn das Auto wird auch über Schulden finanziert.
In einem lesenswerten Beitrag von Mario Ohoven in der "Welt" erläutert er: In den USA haben die Studentenkredite ein Volumen von 1,3 Billionen Dollar erreicht, also 1 300 Milliarden Dollar, die für Autokäufe ein Volumen von 1 100 Milliarden.
Die OECD-Staaten haben sich auch nicht gerade knapp weiter verschuldet seit der Finanzkrise 2008: von 25 000 Milliarden $ auf 45 000 Milliarden $. Und das nicht, um damit vorrangig Windräder und Umspannwerke zu bauen, sondern:
"Es geht für Obama um sein Vermächtnis als Präsident. Niemand vor ihm hat so viele Drohnenangriffe auf Terrorverdächtige angeordnet. Unter seinem Vorgänger George W. Bush griffen die Vereinigten Staaten fünfzig Ziele in Pakistan an, unter Obama gab es dort mehr als 350 Angriffe."
Ja, Herr Präsident Obama, Friedensnobelpreisträger. Und das waren alles keine Segelflugdrohnen! Aber er findet das richtig, bis heute, sonst wäre alles noch viel schlimmer, sagt er. Und dafür haben sich die USA beispielsweise verschuldet.
Insgesamt stiegen die Schulden weltweit auf etwa 233 000 Milliarden $, also pro Erdenbürger etwa 29 000 $, großzügig gerechnet, alle mitgezählt, auch die in Afrika und Indien.
Seien wir einmal aufrecht und ehrlich: Das wird nie und nimmer bezahlt bzw. aufrecht erhalten werden können. Darum werden die Banken und Zentralbanken noch einiges hineinpumpen, woran sich einige wenige bereichern, Immobilien kaufen, Gold kaufen, Wertpapiere kaufen, die alle mehr oder weniger im Wert steigen, Mieter werden noch stärker ausgeplündert und Krankenschwestern, Pfleger, Auslieferungsfahrer und viele mehr.
Aber: Warum sollen wir es uns dann auch noch antun, hohe Strompreise zu zahlen?
Um die Welt zu retten? Lächerlich. Finanzkrisen führen früher oder später alle zum Krieg, kann man in den Geschichtsbüchern gut zurückverfolgen. Und wir haben dann unsere Aussicht mit hässlichen Windrädern verbaut, unser knappes Geld dafür hergeben müssen, um dann einen Blackout im unzureichend gesicherten Keller zu haben, weil es ja angeblich keine Kriege mehr geben würde?
Nein danke. Jeder ist sich selbst der Nächste: Genießt das Leben, liebe Mitbürger, Politik und Wirtschaft sind krank und dekadent, - sehr dekadent, ja -, darum: Genießt den Tag, das Wochenende, denn das Ende kommt, oft schneller als manchem dünkt und wird möglicherweise nicht so angenehm.
Am Montag können wir dann wieder darüber nachdenken, was man noch tun kann, um sich auf eine Katastrophe vorzubereiten!
In einem lesenswerten Beitrag von Mario Ohoven in der "Welt" erläutert er: In den USA haben die Studentenkredite ein Volumen von 1,3 Billionen Dollar erreicht, also 1 300 Milliarden Dollar, die für Autokäufe ein Volumen von 1 100 Milliarden.
Die OECD-Staaten haben sich auch nicht gerade knapp weiter verschuldet seit der Finanzkrise 2008: von 25 000 Milliarden $ auf 45 000 Milliarden $. Und das nicht, um damit vorrangig Windräder und Umspannwerke zu bauen, sondern:
"Es geht für Obama um sein Vermächtnis als Präsident. Niemand vor ihm hat so viele Drohnenangriffe auf Terrorverdächtige angeordnet. Unter seinem Vorgänger George W. Bush griffen die Vereinigten Staaten fünfzig Ziele in Pakistan an, unter Obama gab es dort mehr als 350 Angriffe."
Ja, Herr Präsident Obama, Friedensnobelpreisträger. Und das waren alles keine Segelflugdrohnen! Aber er findet das richtig, bis heute, sonst wäre alles noch viel schlimmer, sagt er. Und dafür haben sich die USA beispielsweise verschuldet.
Insgesamt stiegen die Schulden weltweit auf etwa 233 000 Milliarden $, also pro Erdenbürger etwa 29 000 $, großzügig gerechnet, alle mitgezählt, auch die in Afrika und Indien.
Seien wir einmal aufrecht und ehrlich: Das wird nie und nimmer bezahlt bzw. aufrecht erhalten werden können. Darum werden die Banken und Zentralbanken noch einiges hineinpumpen, woran sich einige wenige bereichern, Immobilien kaufen, Gold kaufen, Wertpapiere kaufen, die alle mehr oder weniger im Wert steigen, Mieter werden noch stärker ausgeplündert und Krankenschwestern, Pfleger, Auslieferungsfahrer und viele mehr.
Aber: Warum sollen wir es uns dann auch noch antun, hohe Strompreise zu zahlen?
Um die Welt zu retten? Lächerlich. Finanzkrisen führen früher oder später alle zum Krieg, kann man in den Geschichtsbüchern gut zurückverfolgen. Und wir haben dann unsere Aussicht mit hässlichen Windrädern verbaut, unser knappes Geld dafür hergeben müssen, um dann einen Blackout im unzureichend gesicherten Keller zu haben, weil es ja angeblich keine Kriege mehr geben würde?
Nein danke. Jeder ist sich selbst der Nächste: Genießt das Leben, liebe Mitbürger, Politik und Wirtschaft sind krank und dekadent, - sehr dekadent, ja -, darum: Genießt den Tag, das Wochenende, denn das Ende kommt, oft schneller als manchem dünkt und wird möglicherweise nicht so angenehm.
Am Montag können wir dann wieder darüber nachdenken, was man noch tun kann, um sich auf eine Katastrophe vorzubereiten!
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