Freitag, 4. Mai 2018

Das Jüngste Gericht und der Klimaholocaust!

Auch die katholische, auch die evangelische Kirche wandeln sich mit dem Laufe der Zeit, beharren nicht mehr dauerhaft auf, was überholt, reformieren manchmal und versuchen nicht unterzugehen, verlassen doch noch immer zu viele die Kirchen und das ist für die Kirchen, für beide, ein Verlust, unter anderem finanziell.

So gilt heute, zumindest in Deutschland, dass sich vor dem Jüngsten Gericht niemand mehr erschrecken soll, mit heftigen Strafen für die Lebensführung auf Erden ist angesichts der Barmherzigkeit und Güte Gottes und seines Sohnes Jesus Christus nicht zu rechnen, sondern mann/frau dürfen sich das Jüngste Gericht vorstellen einem Feste gleich des Wiedersehens, das größte, schönste Fest aller Zeiten, wo Mutter, wo Vater ihre Kinder nach der Zeit des Alleinseins in unmesslicher, universaler Dunkelheit - die aber letztlich im Nachinein betrachtet nicht länger als ein Augenblick - wieder umarmen dürfen und erschüttert wie freudenvoll zusammen lange gemeinsam weinen und lachen.

(Ja, es gibt Menschen, die sich das als nicht wünschenswert vorstellen, sondern darin mehr Strafe meinen sehen zu müssen, diese Personen sind aber Ausnahme und tragen dem Grundprinzip Rechnung, dass es auch nach der Wiederauferstehung der Toten  dauern wird, bis die Welt aus nur harmonischen Schwingungen bestehen werden wird.) 

Was hat der Klimaholocaust damit zu tun, mag mann/frau sich fragen? 

Alles ist mit allem verbunden, meine Antwort, somit hat auch dieses von mir vorgetragene Bild etwas mit dem Klimaholocaust zu tun.

Der Zusammenhang lässt sich einfach finden:

Wer keine Angst vor der Zeit nach dem Tod, kann seinen eigenen Tod als Ausweg aus Not, Schuldgefühl, Niedergeschlagenheit, Schmerz sehen, denn die einen glauben, mit dem Tod sei alles vorbei, die anderen glauben, nach dem Tod beginne ein paradiesisches Leben, die Hölle gäbe es nicht und das Fegefeuer sei eine Erfindung kaltschnäuziger Theologen und Philosophen, um Menschen zu disziplinieren und ihnen Sinnenfreuden zu vergällen.

Wer für sein Verhalten nach dem Tod aber keine Konsequenzen schmerzhafter Art fürchtet, der beteiligt sich mit mehr oder weniger schlechtem Gewissen am Klimaholocaust, fürchtet aber nicht, dafür einmal erheblich belangt zu werden. 

Donald Trump hat und wird nicht eine Sekunde glauben, für seine Haltung und seine Lebensweise einst, nach seinem Tod, abgestraft zu werden und ehrlich gesprochen ist mir, bis auf meine Person, niemand bekannt, der davon überzeugt, wir könnten dem Leid und dem Schmerz nicht dauerhaft entfliehen, ganz gleich, was wir tun.

Meine Überzeugung lässt sich so beschreiben: Dem Schmerz und dem Leid kann man nicht entfliehen, sie werden sich letztlich in der Summe gleichen und zwar für alle. 

Deswegen halte ich es für sinnvoll, soweit mir möglich, mich mit dem Klimaholocaust auseinanderzusetzen, obwohl ich weiss, dass ich ihn nicht verhindern kann. Das Bewusstsein, den Klimaholocaust nicht verhindern zu können, ist für viele Menschen unerträglich, sie brauchen die Hoffnung, dass es nicht so katastrophal, nicht so grausam sein wird, dass wir eine Chance haben, die Menschheit zu retten bevor Milliarden werden sterben müssen wegen des Klimaholocaustes.

Ich dagegen nehme, manchmal nach Tagesform aber jeden Tag zumindest ein wenig, etwas Leid und etwas Schmerz auf mich, nicht zuviel, sonst werde ich erdrückt, nicht zu wenig, bis auf die Feiertage, um die Summe meines Leidens und meines Schmerzes abzutragen!

Wenn mehr Menschen so dächten wie ich, wäre es möglich, etwas mehr gegen den Klimaholocaust zu tun, indem wir gemeinsam lernen zu verzichten, z.B. weniger Kinder zu haben, die Einkommen zu begrenzen, die Vermögen zu begrenzen und nur noch soviel zu arbeiten, wie wir für ein materiell ausreichendes Leben brauchen, mehr nicht mehr,

wäre es auch möglich, der Zerstörung unserer Welt ohne Verzweiflung "beizuwohnen" (nachdem die Anfangsdepression überwunden), denn die Summe des Leidens und des Schmerzes wird letztlich für alle gleich sein,

und wäre es auch möglich, nach der großteiligen Zerstörung unserer Lebensgrundlagen, eine neue Gesellschaft, eine neue Kultur, die aus unseren Fehlern gelernt hat, zu erschaffen.

Die Summe des Leidens und des Schmerzes wird für jede Seele gleich sein, niemand wird sich dem letztlich entziehen können.

Das Leben aber wird wieder und wieder entstehen, 
bis Gott verwirklicht sein wird.

(In einem zweiten Buch werde ich die "Verwirklichung Gottes und des ewigen Lebens" sowohl philosophisch wie naturwissenschaftlich ableiten und darstellen, hier ist zunächst der Klimaholocaust das vorrangig ausgearbeitete Thema)

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