Freitag, 24. August 2018

Klimaexperte fährt nur 100 auf der Autobahn!

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Opfer gehören, seit der Mensch zum Mensch geworden, zu unserem Leben, zur Kultur, zum unabdingbaren Teil eines jeden erfüllten Lebens. Es versteht sich, dass ein Klimaexperte, der vor den Folgen dessen warnt, was einem weltweiten Tsunami gleich, dem wir nicht mehr entgehen können, auf uns zuströmt, auch Opfer bringt, um der Gefahr zu begegnen, sich ihr entgegenzustemmen, um das Schlimmste zu verhüten.

Bei der gestrigen Diskussionssendung im Television erklärte Professor Mojib Latif ("Hitzerekorde und Jahrhundertflut", "Herausforderung Klimawandel. Was wir jetzt tun müssen", "Warum der Eisbär einen Kühlschrank braucht", Auswahl seiner publizierten Werke):

Auf der Autobahn fahre er hundert Kilometer pro Stunde, da auf diese Weise der Verbrauch des fossilen Antriebmittels, dessen Verbrennung das Klimagas Kohlendioxid produziert, sinke im Vergleich zu 200 Kilometern pro Stunde, was auf einigen Streckenabschnitten deutscher Autobahnen durchaus möglich, teilweise aber auch entgegen der Regelungen der Straßenverkehrsordnung gefahren wird. 

Statt in einer Zeit von einer Stunde bei einer Distanz von 200 km, braucht Herr Latif damit doppelt solange, das, obwohl als deutschlandweit wie international anerkannter Experte seine Expertise gefragt. Ein Opfer, das er auf sich nimmt, um zu helfen, das Klima und damit die Menschheit zu schützen vor der Selbstvernichtung.

In der gestrigen Diskussionsrunde waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einig, dass es, um die Katastrophe zu verhindern, mehr von derlei Opfern braucht. Zu nennen sind die Erhöhung der Flugpreise, besseres Fleisch, das Fahrrad benutzen, wenn die Witterung es zulässt, Verzicht auf Transportbehälter aus Polymeren, die nach einmaliger Nutzung fortgeworfen werden.

Der Wille zu retten, was zu retten ist, ist da, noch nicht in reifster Form bei dem Vertreter der FDP, Herrn  Kubicki, aber die "ZEIT" Journalistin Frau Pinzler, die Moderatorin Frau Illner, Herr Moor, Herr Baerbock und privat sicher auch die Ministerin zum Schutze der Umwelt, der Wille die Welt zu retten, ist wahrnehmbar, existiert!

Wir müssen das Gute sehen, um vor dem Bösen bestand zu haben, und darum schließe ich mit den Worten Nietzsches:

"Nichts wächst erfreulicheres auf Erden, als ein starker hoher Wille" (aus seinen nachgelassenen Fragmenten)!


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